Geriatriekonzept

Im Jahr 2020 waren mehr als 22 Prozent der in Rheinland-Pfalz lebenden Menschen über 65 Jahre alt (Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz). Die Gruppe der Hochaltrigen, die über 80 Jahre und älter sind, stellt die am stärksten gewachsene Bevölkerungsgruppe dar. Ihr Anteil ist von 4,9 Prozent zum Zeitpunkt der Aufstellung des Krankenhausplans auf 7,2 Prozent angestiegen.

Das Geriatriekonzept soll die medizinische Versorgung von älteren Patientinnen und Patienten im Land weiter verbessern. Das Konzept zielt darauf ab, dass die Menschen in Rheinland-Pfalz so lange wie möglich selbstbestimmt leben können. Dauerhafte Pflegebedürftigkeit und der Verlust von Eigenständigkeit sollen soweit es geht vermieden werden.

Zentrales Anliegen des Geriatriekonzeptes ist es deshalb, die Versorgungsstrukturen bedarfsgerecht, aber auch wirtschaftlich weiterzuentwickeln. Im Mittelpunkt stehen dabei - neben der Krankenhausplanung - eine stärkere Vernetzung relevanter Strukturen und eine bessere Fort- und Weiterbildung.

Die 2016 erschienene Neufassung des Geriatriekonzeptes gibt den bisherigen Umsetzungsstand wieder und greift weitere Bestandteile der geriatrischen Versorgung auf. Zudem soll es die geriatrischen Leistungsanbieter dazu ermutigen, ihre Energie auch in den Aufbau von Netzwerken zu investieren. Ein weiteres wichtiges Element in der medizinischen und pflegerischen Versorgung einer älter werdenden Gesellschaft ist der Ausbau der Demenzkompetenz in den Krankenhäusern.

 

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