„Mit dem Start des Impfens in Betrieben fügen wir unserer Impfkampagne eine wichtige weitere Säule hinzu. Nun können auch die Betriebsärztinnen und Betriebsärzte einen Beitrag dazu leisten, dass wir eine schnelle und hohe Impfquote erhalten“, so Gesundheitsminister Clemens Hoch. „Das Impfen in den Betrieben ist eine wichtige Unterstützung: Wir stellen damit sicher, dass auch die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer schnell und zuverlässig eine Impfung erhalten. Dafür nutzen wir das Knowhow, das in den Betrieben besteht. Die Unternehmen leisten damit einen wichtigen Beitrag. Wir danken herzlich für das deutliche Engagement.“
„Wir freuen uns, dass nun auch unsere Betriebsärzte bzw. wir als Unternehmen offiziell Impfdosen erhalten. Damit unterstützen wir die deutsche Ärzteschaft und die allgemeine Impfgeschwindigkeit in Deutschland“, freut sich Wilfried Stenz, Arbeitsdirektor von Rasselstein, über den Impfstart im Unternehmen. „Durch die konsequente Anwendungen unserer Hygieneregeln hatten wir kaum Infizierte im Unternehmen. Doch auch wenn wir im Vergleich zum Bundesdurchschnitt relativ wenige Coronafälle hatten, sind wir sehr froh, der Belegschaft nun endlich eine Immunisierung anbieten und somit auch eine Rückkehr zur „Normalität“ ermöglichen zu können.
Für die Aktion „Impfen durch Betriebsärzte“ haben sich bei der thyssenkrupp Rasselstein GmbH ca. 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemeldet. Mit dem zur Verfügung stehenden Impfstoff konnten in dieser Woche 198 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Erstimpfung erhalten. Für die kommende Woche sind mindestens weitere 168 Impfdosen angekündigt. Die durch das Unternehmen geschaffene Infrastruktur ermöglicht rund 360 Impfungen pro Woche. Zwei Betriebsärzte und zusätzlich zwei Sanitäter führen die Impfungen durch. Die Impfstraße bei thyssenkrupp Rasselstein besteht aus 15 Impfkabinen.
„Ob Impfzentrum, Hausärztinnen und Hausärzte oder Betriebsärztinnen und Betriebsärzte: Alle haben noch Kapazitäten frei, um mehr Menschen zu impfen. Der Impfstoff ist der begrenzende Faktor in der Impfkampagne. Wir würden uns freuen, wenn der Bund hier die Lieferzahlen nochmals erhöhen könnte, damit wir dem Wunsch so vieler, inzwischen immer ungeduldig werdender Bürgerinnen und Bürger entsprechen können, eine zeitnahe Impfung möglich zu machen“, ergänzt der Minister.
Für die Impfsurveillance in den Betrieben hat sich das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz entschieden, den Betriebsärztinnen und Betriebsärzten, die in rheinland-pfälzischen Unternehmen die Impfungen vornehmen, die Datenübermittlung über die Impfdokumentation Rheinland-Pfalz zu ermöglichen. An dieser bundesweit einmaligen Lösung nehmen in Rheinland-Pfalz rund 80 Betriebsärzte und damit mehr als 200 Unternehmen – auch thyssenkrupp Rasselstein – teil.