„Die wirtschaftliche Situation der Krankenhäuser ist weiterhin angespannt. Vor allem die finanziellen Herausforderungen, der Fachkräftemangel und die aktuelle Energiekrise sowie die Inflation treffen große und kleine Krankenhausstandorte hart. Um die Gesundheitsversorgung im Land zu erhalten und die Versorgungsqualität der Patientinnen und Patienten langfristig zu sichern, ist es uns ein Anliegen, die Träger im Rahmen des Krankenhausinvestitionsprogramms als verlässlicher und starker Partner zu unterstützen. So auch am Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern. Mit dieser weiteren Bewilligung in Höhe von über 2,1 Millionen Euro übernimmt das Land die teilweise erheblichen Steigerungen der Baupreise für seinen Anteil an den Gesamtbaukosten“, so Stich bei der Überreichung der Förderung in Kaiserslautern.
Für die umfassende Sanierung des im Jahre 1959 errichteten Bettenhauses 8 einschließlich der Überdachung der Liegendkrankenanfahrt wurde dem Westpfalz-Klinikum Kaiserslautern eine Landesförderung in Höhe von über 18,7 Millionen Euro zur Verfügung gestellt. Mit der Nachbewilligung in Höhe von 2.101.692 Euro übernimmt das Land für seinen Anteil an den Gesamtbaukosten die teilweise erheblichen Steigerungen der Baupreise durch den Ukrainekrieg, die Lieferengpässe, die gestiegenen Energie- und Rohstoffpreise etc. Die Bewilligungen zur Kompensation der Baupreissteigerung erfolgen auf Grundlage der in den jeweiligen Festbetragsbescheiden vereinbarten Kriterien insbesondere des Baupreisindex des Statistischen Bundesamtes.
Gesundheitsminister Clemens Hoch hatte rheinland-pfälzischen Krankenhäusern in der letzten Woche des alten Jahres Fördermittel in einer Gesamthöhe von mehr als 63,3 Millionen Euro aus dem Krankenhausinvestitionsprogramm 2022 bewilligt. Die Einrichtungen erhalten damit Gelder um Baupreissteigerungen aufzufangen und mit anstehenden Sanierungsmaßnahmen zu beginnen.