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Universitätsmedizin: „Guten Entwicklungspfad eingeschlagen“

Am vergangenen Abend kamen auf Einladung von Wissenschaftsminister Konrad Wolf der Vorstand, Einrichtungsleiterinnen und -leiter der Mainzer Universitätsmedizin sowie der Präsident der Johannes Gutenberg-Universität zu einem Gespräch zusammen, um gemeinsam anstehende Herausforderungen der Universitätsmedizin zu erörtern.
Copyright Anne Keuchel

„Die Mainzer Universitätsmedizin ist eine der großen Arbeitgeberinnen im Land und erbringt hervorragende Leistungen in Lehre, Forschung und Krankenversorgung. Wir wollen eine exzellente Universitätsmedizin, die so wirtschaftlich wie möglich arbeitet. Das heutige Gespräch war ein wichtiger Beitrag im aktuellen Kommunikationsprozess zwischen Universitätsmedizin und Landesregierung, an das wir weiter anknüpfen wollen. Dank des Engagements der Landesregierung konnten wir in den letzten Jahren die Universitätsmedizin entscheidend unterstützen und so einen guten Entwicklungspfad einschlagen“, so Wissenschaftsminister Prof. Dr. Konrad Wolf.

Das Ministerium bekräftigte sein Bekenntnis zur baulichen Neuaufstellung der Universitätsmedizin im Rahmen der Baumasterplanung. Die Landesregierung werde daher sehr kurzfristig, ein Standortentwicklungskonzept in Auftrag geben, das eine Bedarfsplanung für das medizinische Zielkonzept enthalten und eine Standortempfehlung geben soll. Es wird angestrebt, erste, belastbare Ergebnisse bis Ende 2020 vorzulegen. Das zusätzliche finanzielle Engagement des Landes mit zehn Millionen Euro jährlich im laufenden Doppelhaushalt zugunsten der Forschung und Lehre wurde begrüßt. Es bestand Einigkeit, dass dies ein erster wichtiger Schritt ist auf dem Weg zu einer weiteren Verbesserung der laufenden Mittel für Forschung und Lehre. Diesen Weg möchte man fortsetzen. Die Universitätsmedizin arbeitet intensiv daran die zusätzlichen Mittel der 70-Millionen-Liste zügig in Investitionen umzusetzen, um die medizinische Infrastruktur zu verbessern. Ebenso war man sich einig, dass auch zukünftig hohe Investitionen in die Infrastruktur notwendig sein werden. Bis zum Herbst des nächsten Jahres wird gemeinsam mit der Universitätsmedizin ein Memorandum erstellt, das eine Zukunftsvision der Forschungs- und Lehreinrichtung formuliert.

„Der Vorstand der Universitätsmedizin steht in einem intensiven Dialog mit dem Wissenschaftsministerium zu diesen wichtigen Zukunftsfragen. Wir freuen uns, dass wir im gestrigen Gespräch gemeinsam konkrete weitere Schritte vereinbaren konnten, die zur Weiterentwicklung der Universitätsmedizin bei ihren Aufgaben in Krankenversorgung, Forschung und Lehre beitragen und auch die wirtschaftliche Konsolidierung unterstützen, die der Vorstand weiterentwickelt“, so Prof. Dr. Norbert Pfeifer, Vorstandsvorsitzender der Universitätsmedizin Mainz.

Für den weiteren Prozess haben sich die Beteiligten auf einen nachfolgenden Termin zu Beginn des kommenden Jahres geeinigt.

 

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